Viele moderne Materialien sind in der Lage, das Leben und den Alltag erheblich zu verbessern und zu erleichtern. Aluminium ist ein Metall, das wegen seiner vielen besonderen Eigenschaften hochgeschätzt wird. In der Küche dient es in der Form von Alufolie als praktischer Helfer, der dabei hilft, vielen Gerichten den letzten Schliff zu verleihen. Es ist sehr leicht und praktisch kinderleicht zu handhaben. Gerne wird das Leichtmetall aus diesem Grund auch für Trinkflaschen oder Reisegeschirr oder -besteck verwendet.
Seit der Einführung des Alu waren es vor allem die nicht zu leugnenden Vorteile, die dafür gesorgt haben, dass es Reden von sich macht. Kaum jemand hielt es möglich, dass von dem praktischen Helfer aber auch erhebliche Gefahren ausgehen können. Gelangt Aluminium in den Körper, so kann es dort langfristige Veränderungen hervorrufen. Da Aluminium eines der am häufigsten vorkommenden Elemente in der Erdkruste ist, ist es kaum verwunderlich, dass sich kleine Anteile davon im menschlichen Körper anreichern können. Vor allem in der Lunge sind diese Spurenelemente zu finden. Diese sorgen für keinerlei biochemische Reaktionen und sind damit vollkommen unbedenklich.
Mit der massenhaften Verwendung des Metalls muss aber vor allen in neuerer Zeit festgestellt werden, dass die Anreicherung besorgniserregende Zahlen erreicht. Der Grund dafür ist das vermehrte Vorkommen des Metalls in löslicher Form. Aluminium wird auf diese Art oral eingenommen, eingeatmet oder sogar durch die Haut aufgenommen. Erst kürzlich wurde ein Zusammenhang zwischen der Anreicherung von Aluminium im Körper und Alzheimer festgestellt. Das Metall kann die Hirn-Blutschranke überwinden und sich deshalb im Horn anreichern. Ebenso geht eine erhöhte Gefahr für Embryonen von dem Metall aus.
So kannst du Aluminium im Alltag ersetzen
Oftmals erhältst du beim Kauf eines Produkts Aluminium in versteckter Form. Die Verpackungsmittelindustrie setzt auf das Metall, weil es günstig ist und sich leicht verarbeiten lässt. Mit ein paar wenigen Tipps und Tricks kannst du deinen Beitrag dazu leisten, Aluminium aus deinem Alltag zu verbannen. Folgend werden ein paar Tipps aufgelistet:
- Kaffeekapseln durch Mehrwegkapseln ersetzen
- Küchenutensilien und Kaffeekocher aus Aluminium nur von Hand waschen
- bei Fertigprodukten auf Aluschalen verzichten
- beim Imbiss nach einer alternativen Verpackung fragen
- umweltschonende Brottücher statt Alufolie
- aluminiumfreie Deos und Pflegemittel verwenden
- Edelstahl Produkte generell statt Alu präferieren
Wenn du wirklich mit Erfolg dem Benutzen von Aluminium absagen möchtest, dann kommt es vor allem auf das Detail an. Natürlich denkt man zuallererst an die Alufolie. Diese lässt sich verhältnismäßig leicht durch Brottücher oder wiederverwendbare Wachstücher ersetzen.
Natürlich solltest du deine strenge Linie bezüglich des Materials auch beim Gang zur nächsten Imbissbude berücksichtigen. Bestimmt kann dir das Personal statt der Alufolie eine Alternative anbieten.
Töpfe und Pfannen werden heute nur noch selten genutzt, solltest du dennoch welche in deiner Küche finden, dann solltest du dich davon trennen.
Willst du zum Beispiel auf deinen liebgewonnenen Mokka-Pot aus Italien nicht verzichten, dann wasche diese am besten von Hand und ohne ätzende Spülmittel, die das Aluminium aus den einzelnen Schichten lösen könnten. Wo wir schon beim Kaffee sind, schenken wir die Aufmerksamkeit gleich den beliebten Kaffee-Kapseln. Diese stellen eine nicht zu unterschätzende Umweltsünde dar und sollten unbedingt durch selbst befüllbare Mehrwegkapseln aus Edelstahl ersetzt werden.
Vor allem deiner Gesundheit wegen solltest du auf Aluminium verzichten. Trenne dich also von sämtlichen Deos und Pflegemitteln, die Aluminiumsalze enthalten. Es empfiehlt sich hierbei das gründliche Lesen der Inhaltsstoffe. Problemlos findest du heute Varianten, die ohne die schädlichen Salze auskommen.
Setze ein Zeichen gegen Alufolie & Co
Mit deinem bewussten Kaufverhalten kannst du dafür sorgen, dass Familie oder Freunde deinem Beispiel folgen. Nur wenn die Nachfrage nach Aluminium sinkt, kann ein Umdenken in die Wege geleitet werden. Es kommt, wie so oft, auf die Details an.
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